1. Festbettverfahren
Belüftete Festbettanlagen
benötigen für die Reinigung des Abwassers
drei getrennte Kammern in einer oder mehreren Gruben:
für die Vorklärung, für die biologische
Reinigung und für die Nachklärung. Das Funktionsprinzip
dieser Anlagen ist vergleichbar mit dem großer
Kläranlagen, bei denen dem Abwasser zum Schadstoffabbau
gezielt Luft und damit Sauerstoff zugeführt wird.
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Wie
funktioniert es genau?
Die erste Kammer der Anlage dient zur Feststoffabscheidung
(Vorklärung). Von dort aus wird das Abwasser zur
biologischen Reinigung in die zweite Kammer geleitet.
Am Boden der zweiten Kammer sind Belüfter angebracht,
die das Abwasser in regelmäßigen Abständen
mit einer genau definierten Luftmenge vermischen. Über
den Belüftern ist das getauchte Festbett installiert.
Die im Abwasser vorhandenen Mikroorganismen siedeln sich
darauf an. Es bildet sich ein "Biofilm", der
durch die im Abwasser vorhandenen Nährstoffe in Kombination
mit der gezielten Belüftung des Festbetts optimale
"Arbeitsbedingungen" erfährt.
Überschüssige Mikroorganismen werden durch aufströmende
Luft zwischenzeitlich immer wieder vom Festbett gelöst
und mit dem biologisch gereinigten Wasser zur Nachklärung
in die dritte Kammer gespült. Dort setzen sie sich
am Boden als sogenannter Überschussschlamm ab, der
über einen Druckluftheber zurück in die erste
Kammer zur Vorklärung befördert wird, bevor
das gereinigte Wasser die Anlage verlässt.
Welche Vorteile hat 3K Plus, die belüfteten Festbettanlagen
von HUBER DeWaTec?
Ideal zur Nachrüstung bestehender Mehrkammergruben
Festbett aus Kunststoffröhren mit Gitterstruktur,
getaucht ("optimaler mikrobieller Lebensraum")
Verschleißfreier, druckluftbetriebener Heber anstatt
elektrischen Pumpen
Keine rotierenden und elektrischen Verschleißteile
im Wasser - dadurch höchste Betriebssicherheit
Nur dauerbeständige Kunststoff- und Edelstahlteile
Wartungsfreundlicher Aufbau und geprüfte
Qualität (DIBt - Zulassung)
Beispiele
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von 1-6 Einwohner |
bis zu 60 Einwohner |
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